Am 3. Mai endete nach fast zweimonatigem Einsatz unserer Bereitschaften des DRK-Region Hannover e.V. einer der längsten und personalintensivsten Betreuungs- und Sanitätseinsätze in den letzten Jahren.
Die Aufgabe für unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer war die Betreuung und medizinische Versorgung rund um die Uhr im Auftrag der Region Hannover und der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen in der Messehalle 13.
Zusätzliche haben wir auch die ankommenden Flüchtlinge auf dem Messebahnhof Laatzen in Empfang genommen. Der Einsatz hat für uns am 9. März begonnen und kann jetzt mit Logistikaufgaben zu den einzelnen Standorten der Bereitschaften und dem Rückbau beendet werden.
Hier einige Zahlen über unsere, ausschließlich ehrenamtliche, Arbeit:
Messehalle 13 (Im Auftrag der Region Hannover) 09.03. – 03.05.2022
Mehr als 18.500 Einsatzstunden mit über 300 Einsatzkräften bei 680 zu besetzenden Schichtpositionen.
Messehalle 27 (Im Auftrag der Landeshauptstadt Hannover) 08.03. – 28.04.2022
Mehr als 5.000 Einsatzstunden und über 50 Einsatzkräfte bei 106 zu besetzenden Schichtpositionen.
Bei dem langen Einsatz wurden wir auch von ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden folgender 17 DRK-Kreisverbände tatkräftig unterstützt:
Emden, Celle, Goslar, Wittlage, Schaumburg, Nienburg, Stade, Wolfsburg, Lüneburg, Melle, Wesermünde, Hildesheim Stadt, Hildesheim-Marienburg, Peine, Bremervörde, Gifhorn, Weserbergland
Weitere Aufgaben wurden mit viele Fahrten im Bereich der Logistik, Fahrdienste und Apothekenfahrten für vor Ort notwendige Medikamente durchgeführt. Der Rückbau und die Herstellung der Einsatzbereitschaft des eingesetzten Gerätes wird unsere Helferinnen und Helfer noch ein paar Tage beschäftigen.
Zum Abschluss erfolgte von uns eine Übergabe des Einsatzes zur Weiterführung durch den Arbeiter-Samariter-Bund, nun in der Messehalle 27 als Ersatz für die Messehalle 13.
Schon am 28. April war zuvor die Sanitätsstelle in der Notunterkunft der Landeshauptstadt Hannover in der Messehalle 27 von uns abgebaut worden.
Foto‘s & Text: Bernd Günther/DRK