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Foto: pixabay.com

DRK nimmt an der Gedenkstunde zum Volkstrauertag teil

„Freiheit und Demokratie entstehen nicht von allein; sie müssen erarbeitet und erhalten werden“, erinnerte Bürgermeister Marc Lahmann bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Durch die Partnerschaft zur Stadt Kovel seien Bürgerkrieg und Gewalt längst nicht mehr so weit weg für die Barsinghäuser. „Wir müssen immer wieder daran denken, in welcher Situation sich unsere Freunde, die noch vor kurzem zu Besuch bei uns waren, gerade befinden“, sagte er. Im Gedenken an die beiden Weltkriege, denen Millionen Menschen zum Opfer fielen, sei es ein Gebot der Mitmenschlichkeit, nicht wegzugucken, wenn Krieg und Hass herrschten. „Gleichzeitig müssen wir uns fragen, ob wir frühzeitig genug reagieren, um Konflikte zu verhindern“, so Lahmann. Gerade auch für die Bundeswehr habe sich der Auftrag geändert und jeder Bürger müsse sich der Tatsache stellen, dass deutsche Soldaten sterben oder verletzt und traumatisiert vom Einsatz zurück kämen. Für sie müsse immer Hilfe bereitstehen.

 

Zuvor hatten Schüler der KGS Goetheschule sowie des Hannah-Arendt-Gymnasiums an den Ausbruch des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren gedacht. Dieser Krieg sei der schlimmste gewesen, den die Menschheit bis dahin erlebt hatte und sei nur 21 Jahre nach dem Ende vom 2. Weltkrieg mit noch größeren Gräueltaten abgelöst worden. Und auch heute sorgten die Kriege für Entsetzen. „Da fehlen mir die Worte, wenn ich erleben muss, das Kriegsflüchtlinge verspottet und gedemütigt werden“, so ein HAG-Schüler.

Nach einer Schweigeminuten legten die Vertreter von Verwaltung und Politik sowie Barsinghäuser Vereinen und Feuerwehr Kränze am Ehrenmal nieder. Beendet wurde die Gedenkfeier mit dem Singen der Nationalhymne, die von der Vereinigten Sängerschaft angestimmt wurde.

Text und Bild: www.con-nect.de