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Foto: pixabay.com

KGS-Schulsänitäter können nun im Notfall einen Defibrillator nutzen

Barsinghausen. Ab sofort können die Lehrer und Schulsanitäter der Goetheschule (KGS) im Notfall auf einen Defibrillator zurückgreifen. Das gemietete Gerät, mit dem durch gezielte Stromstöße lebensbedrohende Herzrhythmusstörungen beendet werden können, hängt in einem Kasten an einer Wand im Verwaltungstrakt – und ist komplett von Barsinghäuser Sponsoren finanziert worden. „Der Defibrillator erzählt einem alles, was man machen muss“, sagte Finja (14), die den Umgang mit dem mobilen Schockgeber mit den weiteren neun Schulsanitätern trainiert hat.

Auch alle Lehrer sollen als Teil ihrer Erste-Hilfe-Lehrgänge an dem Gerät ausgebildet werden, betonte Schulleiter René Ehrhardt. „Der Kasten kann im Notfall von jedem geöffnet werden“, sagte Lehrer Holger Hoffmann, Leiter des Schulsanitätsdienstes. Über Lautsprecher weise das Gerät die Ersthelfer genau an. „Und wenn es fehlerhaft angebracht ist, wird kein Schock ausgelöst“, sagte er. Im Ernstfall sollen vor allem die Lehrer den Defibrillator bedienen, da der Einsatz eine hohe Belastung der Schulsanitäter bedeute. „Und ich habe die Hoffnung, dass wir ihn nie einsetzen müssen“, sagte Ehrhardt.

Quelle, Bild und Text: Calenberger Zeitung 24.01.2015 fri