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Foto: pixabay.com

Reibungslose Evakuierung der Schüler

KGS übt den Ernstfall / Schulsanitäter leisten gute Arbeit / Schulleiter und Einsatzleiter zufrieden

BARSINGHAUSEN. Mehr als 1300 Schüler der KGS Goetheschule sind am Mittwochmittag evakuiert worden. Grund war eine Übung, bei der ein Feuer im Informatikraum des Westflügels angenommen wurde.

Gegen 12 Uhr betätigte der Hausmeister den Feueralarm in der Schule. Die Schüler verließen daraufhin mit ihren Lehrern das Gebäude und sammelten sich auf dem Sportplatz. Bei der Überprüfung ergab sich, dass 13 Schüler vermisst wurden. Einige von ihnen waren bereits von den Schulsanitätern aus dem Gebäude ins Freie gebracht worden. Die Sanitäter hatten auf der Rasenfläche vor dem Schulgebäude eine Erste-Hilfe-Station eingerichtet. Die Rettung der Schüler aus dem verqualmten Informatikraum und dem angrenzenden Treppenhaus wurde den Einsatzkräften der Feuerwehr überlassen, die unter schwerem Atemschutz in das Gebäude gingen. Nach etwa einer Stunde war die Übung beendet. Schulleiter Thorsten Frenzel-Früh war mit dem Ablauf zufrieden. "Alles klappte reibungslos", stellte er fest. Dieser Meinung war auch Einsatzleiter Volker Bothe. "Die Evakuierung hat funktioniert und die Schulsanitäter haben gute Arbeit geleistet", sagte er.

Ausgearbeitet hatte die Übung der Lehrer und Leiter des Schulsanitätsdienst Holger Hoffmann. "Das letzte Mal ist vor vier Jahren eine solche Übung gemacht worden", sagte er. Anfang des Jahres habe es eine Evakuierungsübung gegeben, diesmal sollte der Ernstfall realistisch geübt werden. "Jedes Mal, wenn es eine neue Generation von Schulsanitätern gibt, üben wir den Ernstfall", so Hoffmann. Dabei lässt er sich immer etwas neues einfallen, um Extremsituationen darzustellen. So hatte dieses Mal ein bewusstlos zusammengebrochener Schüler die Rauchschutztür blockiert. Dadurch war der Qualm in das gesamte Treppenhaus gezogen. "Interessant war für mich zu beobachten, ob meine Kollegen auch im Notfall richtig reagieren", sagte Hoffmann und zeigte sich mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Auch die Zusammenarbeit mit der Schwerpunktwehr und dem DRK habe sehr gut geklappt.

Fotos und Text © Deister Aktuell vom 25.06.2011